VR-Bank Donau-Mindel schafft Quartier für Ukraine-Flüchtlinge

Die Auszubildenden des 2. und 3. Ausbildungsjahres der VR-Bank Donau-Mindel engagierten sich in einem Herzens-Projekt. Mit handwerklichem Geschick und viel Fleiß bereiteten sie in einem bankeigenen Wohngebäude in zentraler Lage von Lauingen ein neues Zuhause für Familien aus der Ukraine, die vor Krieg und Elend in ihrer Heimat fliehen mussten. Unterstützt wurde die junge Gruppe durch handwerklich versierte Hausmeister der HeimatBank. So gelang es in kurzer Zeit, das Anwesen in einen gemütlichen Wohnraum zu verwandeln. Die Mieterträge werden an gemeinnützige Organisationen gespendet. 

Nach intensiven Modernisierungsarbeiten, bei denen gehämmert und gespachtelt, abgeklebt und gestrichen, gereinigt und geputzt wurde, war innerhalb von zwei Tagen alles zum Aufbau der Möbel vorbereitet. Bereits im Vorfeld rief der Nachwuchs in einem Rundschreiben die gesamte Belegschaft der Bank dazu auf, guterhaltene Möbel und Einrichtungsgegenstände zu spenden. Das Ergebnis war überwältigend. Jetzt konnten Schränke und Betten zusammengeschraubt, Sitzmöbel platziert und die Küche ausgestattet werden. Abschließend wurde die Bettwäsche übergezogen und etwas Deko verteilt. Noch einmal durchwischen und dem Einzug stand der Familien nichts mehr im Wege.

Vorstand Stefan Fross lobte den Einsatz und das Engagement der Auszubildenden ganz im Sinne des genossenschaftlichen Leitsatzes "Was einer alleine nicht schafft, das schaffen viele." Das Modernisierungsteam fassten ihr Fazit in einem Statement zusammen: "Für uns war es eine interessante, spannende, lustige und eine sehr lehrreiche Zeit, die uns viel Kraft, Zeit und Energie gekostet hat." Gestärkt in ihrem Teamgeist übergaben sie ihr Projekt dem Vorstand und Nachfolgekollegen, die sich gemeinsam mit den Behörden um den Einzug der Familien kümmern.