Nachhaltigkeit spielt nicht nur beim täglichen Konsum, bei der Mobilität und beim Heizen eine immer größere Rolle – auch und gerade Banken werden zunehmend an den Kriterien für ein nachhaltiges Finanzmanagement gemessen. Weil sie über die Vergabe von Krediten für ressourcenschonende Innovationen entscheiden, haben sie wesentlichen Einfluss auf eine sozial, ökologisch und ökonomisch zukunftsfähige Entwicklung der Wirtschaft. "Gerade wir als Genossenschaftsbank sehen eine solche verantwortungsvolle Ausrichtung als unsere Pflicht an und übernehmen hier bewusst eine Vorreiterrolle", erklären die Vorstände Alexander Jall und Stefan Fross.
Deshalb hat sich die VR-Bank Donau-Mindel schon jetzt freiwillig einem mehrstufigen Zertifizierungsprozess des Instituts für Nachhaltiges Banking (INAB) unterzogen, der erst in einigen Jahren verbindlich vorgeschrieben sein wird. Dazu gehört ein Katalog von Richtlinien, in dem unter anderem festgeschrieben ist, dass Nachhaltigkeit ein fester Bestandteil der Beratung sein muss und beim Einkauf von Produkten und Dienstleistungen nachhaltige Lösungen Vorrang haben.
Als Sustainability Managerin ist Verena Mannert verantwortlich für die Einhaltung und Umsetzung dieser Leitlinien. Sie erläutert: "Nachhaltige Finanzwirtschaft bedeutet, dass gezielt die Investition in transparente, langfristige und ökologisch sinnvolle Projekte gefördert wird, beispielsweise durch den neuen Umweltkredit, den wir unseren Kunden zur Finanzierung energetischer Maßnahmen anbieten."