VR-Bank Donau-Mindel findet weitere Unterstützer für eine großzügige Spende zur Sanierung der St.-Wolfgangs-Kapelle in Dillingen

Die Katholische Kirchenstiftung St. Peter in Dillingen erhält zur Sanierung der St. Wolfgangs-Kapelle von einer Spendergemeinschaft einen Spenden-Scheck über 20.000 Euro. Das Geld ist für die Erneuerung des Außenputzes und einen frischen Anstrich der Kapelle vorgesehen.

Als Nachbar der im Jahr 1536 erbauten Friedhofskapelle freut es die VR-Bank Donau-Mindel ganz besonders, dass die historische St.-Wolfgangs-Kapelle saniert und wieder in alter Schönheit erstrahlen wird. Denn im Innern beherbergt die unscheinbare Kapelle wertvolle kunsthistorische Altäre des Dillinger Bildhauers Stephan Luidl. Um zu diesem Vorhaben einem nennenswerten Beitrag zu leisten, hat die VR-Bank Donau-Mindel als "Unterstützer" drei der Bank nahestehende Stiftungen gewinnen können.

Die Fördergruppe setzt sich zusammen aus VR-Bank Donau-Mindel eG, Volksbank Günzburg Stiftung, Bürgerstiftung Albertus Magnus und Raiffeisen-Schulze Delitzsch Stiftung Bayerischer Genossenschaften (RSD-Stiftung). Die Volksbank Günzburg Stiftung sowie die Bürgerstiftung Albertus Magnus sind bankeigene Stiftungen mit dem Zweck der regionalen Unterstützung von Projekten und Hilfe für Notleidende in unserer Heimat.

Die RSD-Stiftung begründete sich anlässlich des 100-jährigen Verbandsjubiläums des Genossenschaftsverbandes Bayern (GVB). Im Jahr 1993 gründeten der GVB und die bayerischen Genossenschaftsbanken die Raiffeisen/Schulze-Delitzsch Stiftung Bayerischer Genossenschaften. Das Stiftungsvermögen wird für wissenschaftliche, kulturelle und mildtätige Zwecke in Bayern eingesetzt.

 

Beim Empfang in den Räumen der Hauptgeschäftsstelle Dillingen zur Spendenübergabe.

Zu einer Feierstunde folgten zahlreiche Gäste der Einladung. Die Vorstände der VR-Bank Donau-Mindel Ingo Eberhardt und Alexander Jall begrüßten die Gäste. Insbesondere konnten sie Pfarrer Wolfgang Schneck und Kirchenpfleger Peter Gastl von der Pfarrei St. Peter, der Oberbürgermeister Frank Kunz sowie die Vertreter der beteiligten Stiftungen willkommen heißen. Extra aus München reiste Regina Wenninger, Geschäftsführerin der RSD-Stiftung, zur Spendenübergabe an.

Zu Beginn seiner Ansprache betonte Vorstand Jall: "Wir freuen uns, dass wir die Kirche in unserer Nachbarschaft unterstützen können. Die vier Quellen, aus denen die Spendensumme in Höhe von 20.000 Euro gesammelt wurde, verfolgen alle das Ziel, durch ihre Unterstützung das Gemeinwohl der Gesellschaft zu stärken." Jall betonte weiter: "Gerade in unserer von Fortschritt und Eile geprägten Zeit ist es wichtig, einen Ort der Stille zu kennen. Einfach mal aus dem Takt des Alltags heraustreten und einen kurzen Moment innehalten. Das hilft oft bei den großen und kleinen Problemen des Alltags."

 

Auf dem Foto von links: Alexander Jall, Leonhard Menz, Peter Gastl, Ingo Eberhardt, Friedrich Berkmüller, Gernot Walter, Wolfgang Schneck, Ernst Hess, Rainer Hönl (Vorsitzender Albertus-Magnus-Stiftung), Konrad Eberhardt, Regina Wenninger (Geschäftsführerin Raiffeisen/Schulze-Delitzsch-Stiftung), Vera Feustle, Rosa Mayerle, Peter Stempfle und Frank Kunz.

Pfarrer Wolfgang Schneck von der Katholischen Kirchenstiftung St. Peter konnte den symbolischen Spendenscheck von den Spendern in Empfang nehmen. Mit einem "Herzlichen Vergelt's Gott" bedankte sich der Pfarrer auch ausdrücklich im Namen der gesamten Kirchengemeinde für die finanzielle Unterstützung. "Mit dem Geld ist ein weiterer Schritt der großen Sanierung unserer Wolfgangs-Kapelle getan. Wir hoffen, dass Ihre Unterstützung noch viele Nachahmer animiert, um den Fortbestand der Kultur des religiösen Lebens zu sichern. So eine Sanierung verschlingt eine Menge Geld und wir sind für jeden Euro dankbar, der schneller zum Abschluss der Arbeiten beiträgt", bemerkte Pfarrer Schneck.

Oberbürgermeister Frank Kunz zollte dem Sanierungsprojekt ebenfalls großen Respekt und verband diesen mit seinem Dank an das Spender-Quartett. Er betonte: "Der öffentliche Raum in der Kapuzinerstraße wird durch die sanierte Wolfgangs-Kapelle sichtbar verbessert und trägt damit auch zu einem positiven Stadtbild bei."

Abschließend besichtigte die Delegation das Kirchlein und konnten hier noch interessante Details von Pfarrer Schneck erfahren.